Aus unserem Sortiment
Informationen zu unseren Mikrofasertüchern
Was sind Mikrofasern?
Ein Mikrofasertuch besteht, wie der Name schon sagt, aus besonders dünnen Fasern, den sogenannten Mikrofasern. Mikrofasern sind etwa 60-mal dünner als ein gewöhnliches Haar. Die meisten Mikrofasertücher bestehen zu 20 % aus Polyamid, was das Tuch sehr weich und saugstark macht. Zu etwa 80 % wird ein Mikrofasertuch aus Polyester hergestellt, wodurch das Tuch sehr robust und langlebig wird.
Warum reinigen Mikrofasertücher so gut?
Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Baumwolltuch kann ein Mikrofasertuch aufgrund seiner Struktur und Beschaffenheit Staub, Feuchtigkeit und Schmutz besser aufnehmen. Ebenso ist die Wasser-Speicherfähigkeit im Vergleich zu Baumwolle deutlich höher. Ein weiterer Vorteil ist die Fusselfreiheit.
Welche Merkmale sind wichtig?
Es kommt auf die Faserdichte, die GSM-Kennzahl (Grams per Square Meter) an. Sie ist beim Mikrofasertuch ein wichtiger Wert und gibt an, wie viel Masse/Material pro Flächeneinheit eingesetzt wird. Sie sagt also aus, wie dicht und wie schwer das Tuch ist. Gleichzeitig ist sie ein Indikator für die Aufnahmefähigkeit von Wasser: Je höher der Wert, umso mehr Wasser kann gespeichert werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Grösse des Tuches.
Einteilung der Mikrofasertücher für Autopflege, Gewerbe und Haushalt:
- Schlinge bzw. Langschlinge: besitzen hohes Cutting und somit als Politur- und Wachsabnahmetücher, aber auch als robuste Allrounder. Die häufigste Webart bei Mikrofasertüchern im niedrigen Preis-Segment.
- Plusch (in versch. Floorhöhen): Finishtücher zur Wachsabnahme, Quick Detailer oder NO-Rinse-Wäsche aber auch Trocknungstücher in verschiedenen Grössen aufgrund Ihrer Flauschigkeit sehr beliebt.
- Wave- bzw. Waffelstruktur: sehr komplexe Verwebungsstruktur mit kurz-abstehenden Fasern und starkem hydrophilen Verhalten, überwiegend für die Glasreinigung aber auch als sog. Watermagnets für Lacktrocknung
- Suede: als das sog. „Wildleder“ oder auch „Alcantara“ sehr hohe Verdichtung von Mikrofasern mit und ohne dünnem Kurzfloor, überwiegend zur Reinigung von Glas und Displayreinigung bei den elektronischen Geräten. Auch sehr beliebtes Applikationsmedium für keramische Versiegelungen.
Wie kann man die Haltbarkeit von Mikrofasertüchern langfristig sicherstellen?
- Verwenden Sie Flüssigwaschmittel ohne Weichspüler das frei von Farb-, Duft- und Bleichmitteln ist.
- Achten Sie auf die Waschtemperatur. Die meisten Mikrofasertücher wäscht man bei 40 °C. Jedoch gibt es auch Tücher, die durchaus mal eine Wäsche von 60 oder 90 °C aushalten.
- Mikrofasertücher nicht bügeln
Polieren und Versiegeln
Beim Auftragen von Polituren und Versiegelungen ist ein kurzfloriges Tuch mit einem GSM-Wert ab 300 empfehlenswert. Durch den niedrigen GSM-Wert kann man mehr Druck aufgeben, was beim Polieren und Versiegeln in der Regel nötig ist.
Hochflorige, flauschige Mikrofasertücher eignen sich zum Entfernen von Polierrückständen und keramischen Versiegeungskomponenten. Sie haben die hohe Saugkraft, halten Schmutz, Staub und Politurrückstände wie ein Magnet im Tuch fest. Das Poliertuch hat keine Nähte und keinen angenähten Waschhinweis, so dass selbst kleinste Kratzer auf der Lackoberfläche vermieden werden. Nimmt die Wachs- und Politurreste auf und sorgt für strahlenden Tiefenglanz ohne Kratzer, Schlieren, Streifen und Wolken. Fusselfrei. Waschbar und dadurch extrem langlebig.
Reinigungstücher
Mikrofaser-Reinigungstücher eignen sich für eine Reinigung ohne Chemikalien (nur mit Wasser). Sie können in vielen Bereichen eingesetzt werden. Besonders gut geeignet sind Mikrofasertücher für die Reinigung von glatten und empfindlichen Oberflächen, wie zum Beispiel lackierte Metall- und Kunststoffoberflächen oder Glas im Bereich der Autopflege. Hierfür gibt es spezielle Mikrofaser-Tücher, die den Ansprüchen der Fahrzeugreinigung gewachsen sind. Kleinere Tücher sind hier empfehlenswert. Wenn das Tuch zu gross ist, kommt man nicht mehr so einfach an schwer zugängliche Stellen. Der GSM-Wert darf niedrig sein, da meist wenig Flüssigkeit verwendet wird.
Für das Armaturenbrett eignet sich zum Beispiel ein nieder- oder maximal mittelfloriges Tuch sehr gut. Aus diesem Grund verwendet man für den Innenraum meist ein Mikrofasertuch mit einer GSM-Zahl zwischen 200 und 400.
Universaltücher
Es gibt auch sogenannte Allround-Mikrofasertücher. Sie sind nicht so spezialisiert in der Anwendung und haben zwei Seiten, die sich unterschiedlich nutzen lassen. Häufig liegt ihr GSM-Wert zwischen 200 und 450 GSM. Möchte man sich nicht in Unkosten stürzen und mehrere unterschiedliche Tücher kaufen, ist ein Allzwecktuch die richtige Wahl.
Im Bereich der Glasreinigung und Pflege eignen sich Waffel-Tücher am Besten. Sie haben keine abstehenden Mikrofasern und verursachen auf trockenen Glasoberflächen keine massive Faserablösung.